Vorhaben und Startup Gründungen gibt es viele. Manchmal sind es gute und erfolgreiche Startups, manchmal weniger gute. Fakt ist aber, dass man aus den aller meisten Vorhaben normalerweise ein Gewinn erzielen kann. Und noch viel wichtiger ist, dass aus einer anfänglich guten Idee eine geniale Idee entstehen kann. Twitter startete bei Odeo als Projekt zur internen SMS Kommunikation. Mit der Veröffentlichung von Tweets der Mitarbeiter während Events verbreitete sich diese Idee rasant. Entscheidend ist, dass man unternehmerisch denkt und handelt, um Kapital zu schlagen. Hierfür die wichtigsten Tipps für Startup Unternehmen.
Die wichtigsten Tipps für Startup Unternehmen
Inhaltsverzeichnis
Finanzierung eines Startups
Bei Startups ist das Budget für einen effektiven Vertrieb sowie für breites und gutes Marketing oft mehr als knapp. Da sich eine Idee aber nicht automatisch verkauft und der Tag nur 24h hat, geht es nicht ganz ohne die absatzfördernden Maßnahmen aus Vertrieb und Marketing bei den Produkten beziehungsweise Dienstleistungen des Start-Up Unternehmens. Um den Spagat zwischen kostenlosem Eintritt und Kundengewinnung erfolgreich zu meistern, braucht es eine finanzielle Basis als Mittelweg.
Business-Angel
Business-Angels sind private Investoren, die in der frühen Gründungsphase Geld oder mit kostenfreien Know-how in die neue Firma investieren und den Gründern zur Seite stehen. Sie erhalten Anteile an dem Unternehmen und sind Miteigentümer, die jedoch den Gründern die Zügel überlassen. Einer von vielen guten Tipps für Startup Unternehmen, einen Business Angel an Bord zu haben.
Unternehmenskredit
Förderbanken wie die KfW oder die L-Bank bieten einige Optionen mit niedrigen Zinssätzen. Einen Antrag stellen, können Freiberufler, Gründer und bereits bestehende Neugründungen mit bis zu drei Jahren Geschäftstätigkeit. Information zu den Förderkrediten gibt es unter KfW oder unter der L-Bank.
Sonstige Finanzierungen
Beim Crowdfunding wird eine Aktion, die durch eine Mindestkapitalmenge gekennzeichnet ist, durch eine Masse fremdfinanziert, bevor die Aktion startet. Im Verhältnis zur Mindestkapitalmenge leistet jedes Mitglied der Masse (Crowdfunder) nur einen geringen finanziellen Anteil. Für diese Leistung kann der Crowdfunder eine Gegenleistung erhalten, die verschiedene Formen annehmen kann (z. B. Rechte, Geld, Sachleistungen). Weiteres hierzu auf crowdfunding.de oder startnext.de.
Oder Venture Capitalists, die Investoren sind, die mit hohem Risiko in eine Firma investieren. Sie fördern oft mehrere Geschäftsideen gleichzeitig, mit dem Bewusstsein, das Geld verlieren zu können. Da sie große Anteile an den Start-ups halten, können sich die Gewinne jedoch deutlich summieren.
Die passende Unternehmensform für Existenzgründer
Anfangs wählen viele Selbstständige die Unternehmensform des Einzelunternehmen, denn es ist weder Haftungskapital, noch sind Gründungsformalitäten notwendig. Allerdings sind Gewinne mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern und der Freiberufler haftet mit seinem Privatvermögen.
Wollen zwei oder mehrere Personen zusammen arbeiten, wird oft die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gewählt. Die Gründung ist ohne Formalitäten und Eintrag in das Handelsregister notwendig und bei einem Jahresgewinn von 50.000 Euro muss nur eine Einnahme- Überschussrechnung abgegeben werden. Einzig der Gesellschaftsvertrag sollte gut ausgearbeitet sein.
Für eine GmbH müssen 25.000 Euro Stammeinlage als Haftungskapital vorliegen und sie unterliegt den Bilanzregeln des HGB.
Eine gute Übersicht, über diese und weitere Gesellschaftsformen, wie OHG, KG, AG etc. bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und Digitales für Existenzgründer unter bmwi.de.
Marketing, Marketing & nochmals Marketing bei Startups
Marketing beginnt früh und endet zu keinem Zeitpunkt
Effektives Marketing ist einer der Tipps für Startup Unternehmen. Dies sollte unmittelbar nach der Gründung des eigenen Unternehmens beginnen, jedenfalls bevor das eigenen Produkt oder die Dienstleistung in den Markt gebracht wird. Für das Startup geht es darum schnellstmöglich die potentiellen Kunden mit den wichtigsten Informationen rund um das eigene Unternehmen und natürlich die Produkte oder Services versorgen zu können.
Mit einer guten Marketingstrategie wird das Marketing zum Erfolg

Bevor ein Existenzgründer mit der Umsetzung des Marketings beginnt, bedarf es zunächst eine Markteintrittsstrategie.
- Über welche Kommunikationskanäle soll die Zielgruppe erreicht werden?
- Wie möchte man auf den jeweiligen Kanälen kommunizieren?
- Welchen Content möchten man produzieren?
Das sind nur drei von vielen Fragen, die man sich vor der Auswahl der Kommunikationskanäle stellen sollte.
Internetpräsenz aufbauen
Egal welche Marketingmaßnahmen insgesamt folgen, der erste Schritt sollte darin bestehen, die Internetpräsenz des Startups zu gestalten. Schließlich informiert sich ein Großteil der Kunden heute vorab online. Dabei ist der wichtigste Schritt, dass die Seitenbesucher möglichst alle Antworten auf ihre Fragen finden. Deshalb muss die Internetseite optimal auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt werden und sollte in eine Call-to-Action führen, damit die Customer Journey starten kann.
Alle Maßnahme zur Internetseite haben großen Einfluss auf die Zukunft des Unternehmens. Denn eine schlecht gestaltete Präsenz kann potenzielle Neukunden abschrecken und auf die Seiten von Mitbewerber treiben. Und einmal verlorenes Potential kommen sehr schwer wieder. Das sollte man keinesfalls zulassen, sondern von Beginn an den richtigen Content liefern.
Der Webauftritt bildet quasi den ersten Eindruck, den ein Kunde oder Geschäftspartner von dem Unternehmen erhält und gerade deshalb sollte dieser so nachhaltig wie möglich sein. Eine ansprechende Optik mit einem dem zum Stil und der Ausrichtung passendem Design sind unabdingbar. Zudem bedarf es die Möglichkeit, das Unternehmen über viele Wege zu kontaktieren. Denn dies ist die Basis für eine nachhaltige Unternehmenskommunikation. Einer der entscheidenden Tipps für ein Startup Unternehmen.
SEO nutzen und organische Besucher generieren
Online-Marketing heißt auch, die Suchmaschinen optimal zu nutzen. Auch dieser Teilbereich kann nämlich große Bedeutung für den Erfolg haben. Neben der Website wird hierfür im Rahmen der Marketingstrategie eine Content Strategie benötigt, die im Rahmen der Kommunikationsstrategie eingebetet ist.
Es geht nicht darum „irgendwelche“ Content zu liefern, sondern den Punkt zu treffen, worüber man als Startup schreiben möchte und den Suchbegriffen, nach denen die potentielle Zielgruppe tatsächlich online sucht.
Liefert der Content entsprechend viele Mehrwerte, so führt dies dazu, dass die Suchmaschinen wie Google dies als werthaltig einstufen und entsprechend höher in den Rankings für das jeweilige Keyword anzeigen.
Suchmaschinenwerbung im Auge behalten
SEA (Search Engine Advertising) oder Keyword-Advertising ist eine Internet-Werbeform, bei der Werbemittel auf den Webseiten abhängig von den individuellen Schlüsselwörtern (Keywords) angezeigt werden. So werden die Anzeigen zumeist nicht nach Sichtkontakten („Ad Impressions“) abgerechnet, sondern pro tatsächlich verfolgtem Link („Cost per Click“). Da man das Budget vorher festlegen kann, bietet sich diese Werbeform für Startups sehr gut an. Allerdings ist hier auch Können gefragt und sollte nicht der erste Schritt sein, aber auch nicht aus dem Fokus der gesamten Online-Marketing-Strategie rücken.
Social Media Plattformen auswählen
Für zahlreiche Startups spielt das Social Media Marketing eine große Rolle. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, um Unternehmen über soziale Netzwerke bekannter und effektiv Werbung über die eigenen Angebote zu machen. Egal ob Facebook, Instagram, LinkedIn, Xing, Twitter oder andere Plattformen: Social Media erlaubt es, Interesse an einer Marke und deren Produkte und Services zu wecken.
Social Media Kommunikation ist deshalb ein wichtiger Schritt, weil man als Startup mit wenig Budget, nicht auf das Marketing über die im Einstieg kostenfreien bzw. kostengünstigen Social Media Kanäle verzichten sollte.
Um XING beispielsweise effektiv nutzen zu können, benötigt es einen Premium-Account. Allerdings sind die Kosten überschaubar und vor allem im Vergleich zu den Pay Ads Angeboten deutlich billiger.
Zudem kann man Reichweite generieren, wenn man bereits Kontakte hat und im Laufe der Zeit kann man einen engeren Kontakt zur eigenen Zielgruppe aufbauen.
Ziel sollte es immer sein, seiner Zielgruppe einen Mehrwerte über den eigenen Content zu liefern. Gerade wenn man aktiv mit seiner Zielgruppe kommuniziert und auf deren Bedürfnisse eingeht, kann eine loyale Community aufgebaut werden.
Display-Marketing – wenn dann gezielt
Display Marketing oder Display Advertising setzt auf grafische Werbemittel, wie Banner, Buttons, Videos, Animationen oder Bilder und gliedert sich dabei in grafische und animierte Designs auf. Dabei können im Banner heute zusätzlich auch Audio-Formate implementiert werden.
Der Banner sollte seine Botschaft kurz, prägnant und glaubwürdig wiedergeben, da das Auge des Users im Schnitt nur sehr kurz auf einem Werbebanner verweilt und die Klickraten mit unter einem Prozent sehr niedrig angesiedelt sind.
Die Banner dienen als Link zur Website oder einer speziellen Landingpage oder zum Shop. Bannerwerbung wird zur Absatzsteigerung, Erhöhung des Bekanntheitsgrades oder zu Branding-Zwecken eingesetzt. In meinen Augen ist das eine “Disziplin”, mit der man nicht unbedingt zu Beginn starten sollte. Aber wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, warum nicht?
Affiliate-Marketing mit Partnern
Wer auf seiner eigenen Homepage Werbeflächen für renomierte Partner zur Verfügung stellt, kann sein Image erhöhen. Im Gegenzug kann es Sinn machen, seine eigenen Produkte oder Services auf Partnerseiten anzubieten.
Den Partner kann man anteilig an dem Verkauf des Produktes über eine Provision beteiligen oder über “Pay per Click” entlohnen bzw. entlohnt werden. Zu beachten ist hier, dass es eine Win-win-Situation sein sollte.
Online-PR steigert den Marktwert
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sollte für ein Start-up ein muss sein. Die Themen sind vielfältig. Dies kann über die eigene Internetpräsenz, die Welt der Social Media, über Foren oder sogar über Online Medien erfolgen. Gezielte Kampagnen mit digitalen Pressemitteilungen lassen sich online sekundenschnell verbreiten und können den eigenen Marktwert schnell ansteigen lassen.
E-Mail-Marketing ist kreativ & hipp – einer der Tipps für ein Startup Unternehmen
Auf den ersten Blick wirken die bunte Kampagnen bei Facebook, Instagram oder bei YouTube hipper, bunter und erfolgsversprechender. Aber E-Mail Marketing ist nicht angestaubt und unsexy, sondern einfach nur wahnsinnig effektiv und ein logischer Schritt, wenn man mit Bestandskunden Cross-selling betreiben möchte. Und das bei kreativen Gestaltungsmöglichkeiten, Targeting bei erfolgter Segmentierung sowie einem Reporting über Open- und Click-Raten.
Denn wer sich in den E-Mail Verteiler einträgt, der hat Interesse an dem Unternehmen, den Produkten oder den Serviceleistungen. Also einen direkter Zugang zum Kunden. Auch einen Verteileraufbau kann man mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten erfolgreich bewerkstelligen.
Außerdem gibt es Transaktionale Mailings, wie Bestell- und Versandbestätigungen sowie Kontaktanfragen. Auch hiermit kann man eine Customer Journey, die Aufforderung für den klassischen Newsletter oder in die E-Mail Marketing Automation einleiten. Für die letzten beiden sind rechtliche Vorschriften zu beachten in Form einer Einwilligung (im Sinne eines Double-Ort-in).
Vertrieb bzw. Kundenakquisition im Startup Unternehmen
Zielgruppe festlegen
Die Zielgruppe sollte bereits während der Unternehmensplanung bekannt und analysiert werden, denn sie ist die Orientierung für den Erfolg der eigenen Idee. Hilfreich ist es, die Zielgruppen in B2C (Endkonsumenten) und B2B (Geschäftskunden) zu unterscheiden. Danach sind weitere Faktoren heranzuziehen, welche die Zielgruppe eingrenzen:
- Wohnort
- Alter
- Familienstand
- Bildung
- Finanzielle Situation
- Berufsgruppe
- etc.
Akquisition
Direkter und/oder indirekter Vertrieb
Das Thema Vertrieb und Akquisition ist alleine einen Beitrag wert und sollte in den kurzen Tipps für Startup Unternehmen hier nicht überladen werden. Dennoch in kürze: ein Start-Up Unternehmer sollte sich zur Struktur des Vertriebs seine Gedanken machen, wenn bereits die Zielgruppe definiert wurde. Soll die Akquisition über einen Direktvertrieb, d.h. über einen Verkaufsort, Vertriebsmitarbeiter oder Telefonverkauf erfolgen? Oder eignet sich auch der indirekte Vertrieb über Vertragshändler und Kooperationen oder Franchising? Wie wird das finanziert bzw. wie sind die Provisionsmodelle. Gleichwohl diese und viele weitere Fragen geklärt sein müssen und die Strategie hierzu stehen sollte, fängt in der Regel der Existenzgründer selbst als Vertriebsmitarbeiter an. Daher hierzu nur das wichtigste:
Outbound Tele-Sales
Bei ausgehenden Anrufen (Outbound) muss zwischen Privatpersonen (B2C) und Unternehmen (B2B) unterschieden werden. Während bei Privatpersonen werbliche Anrufe ohne Einwilligung grundsätzlich verboten sind, können Unternehmen gegenüber anderen Unternehmen werben. Dies, wenn eine mutmaßliche Einwilligung gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 2 UWG vorliegt. Eine solche liegt vor, wenn ein sachliches Interesse des angerufenen Unternehmens vermutet werden kann.
Beim Outbound Tele-Sales ist vorab Recherche notwendig. Wer ist im Unternehmen der richtige Ansprechpartner für meine Produkte oder Dienstleistungen. Zu welcher Zeit ruft man an? Denn innerhalb weniger Sekunden entscheiden die Kunden, ob sich der Anruf für sie lohnt oder nicht. Es lohnt sich ein Gesprächsleitfaden zu konzipieren und diesen zu üben. Eine deutliche Aussprache, ein freundlicher Ton und eine direkte Ansprache sind außerdem wichtig. Doch das wichtigste ist, authentisch zu bleiben!
Inbound Tele-Sales
Eingehende Anrufe (Inbound) sind rechtlich völlig unproblematisch. Gerade der Grund, warum man so viel Marketing machen sollte, um Inbound zu bekommen. Aber auch hier gilt: Segmentierungen festlegen und Gesprächsleitfäden kreieren, die wiederum im gesamten Marketingkontext der on- und offline Strategie eingebettet sind.
Messen & Veranstaltungen
Der persönliche Kontakt ist bei Start-ups extrem wichtig. Es gibt heute auch bereits einige Messen und Conventions für Neugründer, auf denen sich die Unternehmen präsentieren können. Hier kann das Start-up testen, wie gut das Produkt wirklich auf den ersten Blick ankommt und woran noch gearbeitet werden kann.
Wichtiger Ratschlag hierzu ist, daß man alles was offline passiert, so gut wie möglich online kanalisiert. Denn dann besteht die bessere Möglichkeit der Messbarkeit.
Customer-Relationship-Management (CRM) bei einem Startup
Vorab: es ist wesentlich einfacher mit einem CRM durch Bestandskunden mehr Umsatz zu generieren, anstatt Neukunden zu gewinnen. Zentrales Steuerungselement ist dabei eine Datenbank oder mehrere Datenbanken, in denen alle Informationen, Analysen und die Entwicklung über die Kunden bzw. je Kunde und Kanal zusammen kommen.
Mit Hilfe dieser Daten können Marketing, Vertrieb und Kundenservice effektiver arbeiten und ihre Angebote gezielt auf die Kunden abstimmen.
Für ein Start-Up Unternehmen heißt es daher, Strukturen, klare Prozesse und aufeinander abgestimmte Kanäle zu bestimmen. Dies ist die Basis für eine gut funktionierende CRM-Strategie.
Eine entscheidende erste Maßnahme hierzu ist die Kundensegmentierung und hierbei die Frage, ob das CRM im B2C-Bereich oder bei B2B-Kunden zum Einsatz kommen soll. Im Endkundengeschäft orientiert sich ein CRM an der Customer Journey. Bei Firmenkunden liegt die Ausrichtung am Vertriebsprozess und es geht darum, mögliche Interessenten bereits im Vorfeld zu qualifizieren und mit größten Erfolgsaussichten bei geringem Aufwand zu bearbeiten.
Ein Existenzgründer sollten genau diese und weitere Punkte für eine effektive Bearbeitung von Bestandskunden in seine CRM-Strategie einfließen lassen.
Welche Art von CRM-Tool bietet sich an? Startet man mit einer Gesamtlösung, zieht das oft hohe Lizenzkosten nach sich, die ein Startup nicht hat. Oder konzipiert man aus der bestehenden Infrastruktur einzelne Systeme, die innerhalb des Kommunikationskanals ihren Zweck erfüllen. Die meisten der heutigen E-Mail-Marketing-Tools bieten bereits eine Datenbank zur Profilspeicherung und Segmentierung an. In jedem Fall lohnt es sich, sich bereits frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Den Erfolg eines Startups „Growth Hacken“?
Der E-Mail-Dienstleister Hotmail erreichte ein enormes Nutzerwachstum, indem mit jeder ausgehenden E-Mail eine Tagline-Link für ein kostenfreien Account angeführt wurde, die sich durch jeden Hotmail-User, der eine Mail verschickte, verbreitete. Vom Tagline-Link wurde man auf eine spezielle Landingpage geleitet.
Nach eineinhalb Jahren erreichte Hotmail 12 Millionen Nutzer und wurde von Microsoft gekauft. Heute Ist Hotmail unter dem Namen Outlook bekannt.
Growth Hacking ist dabei nicht nur eine Ansammlung von guten und richtigen Marketingmaßnahmen, sondern ein andauernder Prozess des Verbessern von Produkten und Dienstleistungen kombiniert mit den richtigen Marketingmaßnahmen.

Growth Hacking ist eine Marketing-Technik, die von Startups entwickelt wurde, um mit Kreativität, analytischem Denken und dem Einsatz von Social Media den Absatz zu fördern und Bekanntheit zu erlangen. Dabei trennt das Konzept Growth Hacking zwischen Produktdesign, Produkteffektivität und Marketing. Das Konzept sieht vor, mögliches Wachstum, also die Kundengewinnung, Monetarisierung, Kundenpflege, Ausbau der Kundenbeziehung und virale Kräfte in das Produkt selber zu integrieren, anstatt um das Produkt ein Marketing zu kreieren. Um ein Produkt stetig zu verbessern ist die dauerhafte Kenntnis über die User Experience und ständige Webanalyse erforderlich.
Nicht jedem Existenzgründer, der ein Produkt oder eine Dienstleistung als Idee vor Augen hat, wird nach der Markteinführung eine Erfolgsstory wie Airbnb oder Dropbox gelingen. Allerdings kann er mit Hilfe dieser Techniken mehr Erfolg erzielen, als ohne.
Coaching & Fortbildung
Ob Businessplan, Finanzen, Online-Kurse für Weiterbildung und Intensivierung des Knowhows sind in vielen Bereichen möglich.
Da viele bereits die eigene Einkommenssteuer überfordert, ist das Hinzuziehen eines externen Beraters für Start-ups ratsam. Eine erste Steuerberatung sollte vor der Gründung erfolgen. Für die spätere Entwicklung sollte man sich einen solchen Berater zur Seite stellen.
Start-ups entstehen zudem aus ein oder zwei kreativen Köpfen, die im Idealfall im Laufe der Zeit weitere Personen hinzugewinnen, welche Aufgaben wie Marketing, Vertrieb, Programmierung, Buchhaltung, etc. übernehmen. Genau dieser Wachstum der Firma ist das Ziel, weil es schließlich darum geht, das Produkt oder die Dienstleistung weiter zu verbreiten und mehr Umsatz zu generieren.
Aber die wenigsten Gründer haben in allen Unternehmensbereichen ihre Stärken. Und die Mitarbeiter, die man am Anfang für ein junges Unternehmen begeistern kann, verfügen oftmals über den notwendigen Enthusiasmus, aber auch ihnen fehlt zumeist die benötigte Erfahrung, die man sich auch vielleicht nicht leisten kann.
Einer der besten Tipps für Startup Unternehmen:
In Sachen Marketing & Sales erlaube ich mir, dass wer bis hierhin gelesen hat, jedenfalls mal über ein Gespräch mit INGE nachdenken sollte.
Was ist genau das Angebot von INGE?
Das Angebot von INGE fokussiert das “Proof of Concept”, d.h. ist die Idee, die ein Start-Up Unternehmen hat, marktfähig. Kann es den Nutzer erreichen? Welche Marketingkanäle eigenen sich dafür? Wie sind die Vertriebswege? Und letztlich die Frage, ob sich die Idee wirtschaftlich realisieren lässt. Kurzum ist das Angebot von INGE, über alle Tipps für ein Startup Unternehmen, die man hier gelesen hat, am eigenen Praxisbeispiel mit INGE erarbeiten.
Mit Inge als Start-Up richtig durchstarten!
Lust INGE kennen zu lernen?