Eine Website ist die Visitenkarte einer Unternehmung, sozusagen das digitale Ladenfenster von dieser. Die Kunst liegt darin, komplexe Sachverhalte für den Besucher einfach aussehen zu lassen und dabei interessant genug, um ihn zum entscheidenden Schritt zu veranlassen: Den Kontakt zu suchen oder die Bestellung vorzunehmen.

Im folgenden Beitrag bringt INGE die Tipps beim Erstellen & die wichtigen Merkmale einer Homepage näher. Dies erfolgt auch am Fallbeispiel von Fotostudio Nina, Hamburg. 

Denn eines ist klar: das Internet ist der Ort, an dem infrage kommende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten gefunden werden!

Tipps beim Erstellen & die wichtigsten Merkmale einer Homepage


Professionelle Website erstellen – Full Service oder Baukasten?

Zahlen und Fakten, warum eine Homepage professionell sein muss

Verfügt ein Unternehmen über keinen oder einen nur wenig ansprechenden Internetauftritt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es gar nicht erst in die Auswahl kommt. Über 60 Prozent der Internetnutzer geben an, dass sie Firmen, die über keine Website verfügen, nicht vertrauen. Es zeigt sich, dass die Unternehmenswebsite ein unerlässlicher Baustein der Neukundengewinnung ist. 

Die durchschnittliche Besuchszeit von Nutzern auf einer Website beträgt weniger als eine Minute. Bereits in den ersten 30 Sekunden entscheidet ein Besucher Ihrer Seite demnach, ob er bei Ihnen das Gewünschte findet oder er auf einer anderen Seite es versuchen möchte.

Um Neukunden mit der Firmenhomepage zu gewinnen, muss man Besucher also innerhalb der ersten 30 Sekunden zum Bleiben bewegen. Wenn man das schafft, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich die Nutzer näher mit den angebotenen Leistungen und Produkten auseinandersetzen.

Lösungsansätze zur Erstellung einer Homepage

Unternehmer, Marketingabteilungen und Start-ups können bei der Erstellung einer neuen Firmenhomepage zwischen verschiedenen Modellen wählen:

  • Homepage-Baukästen als eigenständige Lösungen
  • Beauftragung eines Webdesigners oder einer kleineren Agentur, die ausschließlich gestalterische Aufgaben übernehmen, bei eigenständiger Erstellung im Baukasten.
  • Full-Service-Agentur für Komplettlösungen, d.h. Konzept, Gestaltung und Erstellung.
Homepage-Baukasten

Vor allem Selbstständige, Gründer oder kleine Betriebe mit geringem Budget freunden sich oft mit Homepage-Baukästen an. Weil schon mit geringen Investitionen kann eine eigene Webpräsenz entstehen. Allerdings muss man hier auch den hohen Anteil an Eigenarbeit berücksichtigen, den solch ein Baukasten bei der Erstellung erfordert. Aber auch die Strategischen Vorarbeiten und die dauerhafte Pflege muss man nicht nur berücksichtigen sondern will gekonnt sein. Oftmals ist anfängliches Selbstvertrauen und der notwendig Enthusiasmus groß, der schnell abflacht.

Webdesign Agentur & Baukastensystem

Wer für das Webdesign auf selbstständige Designer oder kleinere Agenturen zurückgreift, erhält in der Regel individuelle und ausgefallene Lösungen, hat aber meist noch viel Arbeit zu bewerkstelligen. Gerade die Implementierung des Designs in das Baukastensystem kann aufwändig sein und benötigt an der ein oder anderen Stelle Programmierkenntnisse, weil die Designvorlagen von den Vorlagen des Baukastensystems abweichen. Vor diesem Hintergrund ist es gut, wenn die Agentur die Möglichkeiten dieser Vorlagen bei der Erstellung des Designs berücksichtigt. Zudem wird aus Kostengründen an der Weiterführung und Weiterentwicklung des Designs gespart, die Aktualisierungen und Änderungen an der Website also eigenständig vorgenommen. Ein Stilbruch oder Abweichung vom ursprünglichen Design und eine Abweichung von der Corporate Identity wird dann billigend in Kauf genommen. Die Anfangs aufwendig kreierte Webseite verliert automatisch mit der Zeit an Bedeutung, aber leider auch beim potentiellen Kunden.

Full-Service-Agenturen & CMS

Mit einer Full-Service-Agentur haben auch kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen eine gute Wahl getroffen, wenn sie mit möglichst wenig Zeitaufwand eine professionelle und kundenbringende Website erhalten möchten.

Bei größeren Veränderungen oder Wachstum des Unternehmens stößt man mit den gewohnten Strukturen und der Sicht auf seine Produkte & Services schnell an seine kreativen Grenzen. Stichwort „Betriebsblindheit“ mit der fehlender Fähigkeit, sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Die Investition in eine Agentur lohnt sich deshalb an dieser Stelle besonders.

Eine gute Agentur verschafft den Zugang über ein CMS (Content Management System), in welchem man schnelle Änderungen eigenständig vornehmen kann (Presse, News, Beiträge etc.), um nicht jede Änderung kostenpflichtig durchführen zu lassen.

Argumente zur Entscheidungsfindung

Gleichförmiges Layout vs. Eigenkreation

Vielfach wird das Argument herangeführt, dass Baukastensysteme über kein modernes Design verfügen bzw. ein gleichförmige Layout hätten. Die Kompetenz von INGE reicht über verschiedene Baukastensysteme und maßgeblich ist eher das Konzept als solches und das Design, nicht unbedingt das ein oder andere funktionale Feature für den Kunden. Der Trend ist hier sowieso eher zurück zur Einfachheit mit dem Fokus auf das Design und die Customer Journey.

Responsives Design

Fast alle modernen System bieten weitestgehend eine optimale Darstellung auf allen Geräten (Responsives Design) an. Ein Argument für oder gegen das Baukastensystem besteht nach Ansicht von INGE damit eher nicht. 

SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Die Tatsache, dass sich die Website User innerhalb von 30 Sekunden entscheiden, ob eine Seite die notwendigen Informationen liefert, führt zwangsläufig zu der Frage, an welchen Stellen man die relevanten Texte und Informationen zu den Produkten und Dienstleistungen platziert. Eine gute Agentur berücksichtigt dies bereits in der Planung und Gestaltung der Website.

Faktor Zeit

Die Zeit, welche der Unternehmer oder dem intern beauftragten Mitarbeiter für die Erstellung in Anspruch nimmt, fehlt eventuell für das Tagesgeschäft. Denn um neben dem Erstellen der Seite sich über alle Dinge zu informieren, die für ein solches Vorhaben von Bedeutung sind, bedarf es einen erheblichen Zeitaufwand.

Weiterentwicklung

Möchten man sich bereits heute die Möglichkeiten verbauen, die Webpräsenz zu erweitern, zu entwickeln und stetig zu optimieren? So wie man Geschäftsfelder erweitert oder neue entdeckt, bedarf es diese Entwicklungsmöglichkeiten für eine Website. Etwa um einen Onlineshop, die Anbindung von Social Media oder eines Newsletters, eines Kundenaccounts, etc. zu integrieren.

Fazit

Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass man ohne Marketingkenntnisse und Kreativität sich bei der Erstellung eines Konzeptes nicht auf ein Baukastensystem alleine verlassen kann. Solche Systeme bieten ja nur Muster und nicht die Besonderheit des Unternehmens in den Produkten, Services oder den Prozessen und zeigen auch nicht den Weg vom Kunden hin zu diesen Elementen, die sogenannte Customer Journey. 

Man muß wissen, welche Faktoren entscheidend zum Erfolg einer Seite beitragen. Denn heutzutage haben Webseitenbesucher hohe Ansprüche an den Internetauftritt von Unternehmen. Längst reicht es nicht mehr aus, nur eine einfache digitale Visitenkarte in das Netz zu stellen, denn die Konkurrenz ist im Netz nur einen Klick entfernt und damit näher als einem lieb ist. Und mittlerweile ist fast jedes Unternehmen nicht nur mit einer eigenen Website präsent, sondern zudem auch im Bereich Social Media, mit einem Shop und/oder mit einem Newsletter.

Um also online Kunden zu gewinnen und sich gegenüber den Marktbegleitern behaupten zu können, ist eine professionelle Unternehmenswebsite heutzutage ein Muss. Eine gute Agentur beschreibt im Rahmen eines im Vorfeld definiertem Budgets die optimale Zusammenarbeit. Entweder nur in der Konzeption & Coaching bei einer eigenständigen Erstellung, der Entwicklung des Designs oder als Teil- oder Full-Service-Agentur.


Aufbau einer Website

Orientierung nach dem Webseiten-Besucher

Ganz wichtig bei der Erstellung der Firmenhomepage und ihrer Struktur ist es, dass man sich in die Zielgruppe hineinversetzt. Denn nicht nur bei den Texten, sondern bereits beim Aufbau können wichtige Schwerpunkte gesetzt werden, die zeigen, was Kunden auf der Website erwarten und wie man auf Basis dieser Erwartung durch die Seiten führen kann.

Die Startseite ist daher vergleichbar mit einem Schaufenster eines Ladens beziehungsweise der Lobby im Hotel. Die Internetpräsenz sollte so gestaltet werden, dass potenzielle Kunden sozusagen stehen bleiben, hereinkommen, sich aufhalten und für ein Unternehmen entscheiden und im besten Fall auch immer wieder gerne zurückkommen.

Vergleicht man im weiteren die anderen Seiten einer Homepage mit einem Ladengeschäft ist es auch wichtig, dass der Besucher übersichtlich seinen Weg zu den Produkten (Services) findet, ggf. Informationen über eine Beratung erhält und von dort an die Kasse (Kontakt) spaziert und zufrieden das Ladengeschäft verlässt.

Ziel muss es sein, den Webseitenbesucher daher möglichst lange auf der Seite zu halten. Denn das erhöht die Chance, dass aus einem Interessenten ein Kunde wird und aus diesem ein wiederkehrender Kunde oder sogar Empfehlungen für das Unternehmen ausspricht. Zudem wirkt sich die Verweildauer positiv auf das Google-Ranking aus, und verschafft weitere Neukunden.

Da man eine Website nicht für sich selbst macht, sondern eigentlich für den Nutzer, der gleichzeitig ein potenzieller Kunde ist, sollte dieser auch im Mittelpunkt stehen. Daher muss die Seite dem Nutzer gefallen und ihm einen Mehrwert bieten.

Damit man die Seite laufend optimieren kann, sollte man zum einen stets für gute Inhalte sorgen und zum anderen sich immer wieder durch Tests und Analyse vergewissern, ob die Seite gut ankommt.

Website Relaunch durch INGE am Beispiel Fotostudio Nina, Hamburg

Die ganzen Tipps zum Erstellen einer Homepage bringen nichts, wenn man vorher sich nicht Gedanken macht, was ein potentieller Kunde sucht. 

Für die Webseite eines Fotografen also die Frage, was der Kunde sucht, der ein Passfoto oder Bewerbungsbilder benötigt oder mit seiner Familie Portraits-Aufnahmen haben möchte? Ein Jeder geht auf eine Suchmaschine und findet zunächst mehrere Treffer in seiner Umgebung. Was möchte man dann wissen? Oder besser gefragt, was erwartet man beim Klick auf eine Homepage? 

Man möchte wissen, ob der Fotograf gut ist, seinen Qualitätsansprüchen gerecht wird. Und man möchte natürlich wissen, ob die gewünschte Leistung angeboten wird. Weiterhin, ob die Preise akzeptabel sind. Man möchte in Erfahrung bringen, ob man bei seiner Dienstleistung, die man im Fokus hat, etwas beachten muss. Final möchte man wissen, ob es einen Termin braucht und der Kunde möchte im Bedarfsfall Kontakt aufnehmen können oder wissen, wo sich das Unternehmen befindet.

Die alte Website
Neue Struktur & neues Design

Mit den großformatigen Fotos, welches in der Funktion eines Sliders mehrere Bilder abspielt, liegt der Fokus auf die Beantwortung der Frage, ob der Studiofotograf, den der Kunde ins Auge fasst, seinen Qualitätsanforderungen gerecht werden, oder sie sogar übertreffen kann. Im Text sieht man sofort, dass u.a. Studioaufnahmen angeboten werden.

Mit einem „scroll down“ eröffnet sich dem Kunden das detaillierte Leistungsportfolio und damit die Frage, ob die gewünschte Leistung angeboten wird. Den Unterschied der einzelnen Leistungen z.B. zwischen Bewerbung- und Businessbilder kann man anhand von dargestellten Fotos leicht erkennen, ohne sich durchzusuchen.

Über das Menü gelangt man zu den Preisen – hier mit eventuellen Rabattaktionen -, sofern der Preis eine Relevanz hat. Die Bereiche Ratgeber, Termin & Kontakt sind zudem stets an den Punkten der Customer Journey erreichbar. Mit den beachteten Tipps bei der Erstellung der Homepage, konnte die Absprungrate in den ersten 30 Sekunden erheblich gesenkt werden. Die generelle Besucherdauer und die Kontaktaufnahmen mit dem Relaunch der Homepage durch INGE wurde signifikant erhöht.


10 Tipps zur Funktion, Inhalt & Design beim Erstellen einer Homepage

Tipp 1: Grundsätze zum Inhalt und Design beachten 

Grundsätze zum Inhalt

Die Mehrzahl der Besucher kommen zuerst auf der Startseite des Internetauftritts an. Jeder Besucher muss daher sofort auf einem Blick erkennen, welche Produkten bzw. Dienstleistungen das Unternehmen anbietet. Wenn die Besucher auf der Startseite sich im Unklaren sind, ob und wo die gesuchte Information zu finden ist, hat man den Besucher bereits verloren.

Nutzer einer Homepage lesen nicht Wort-für-Wort, sondern überfliegen nur grob („scannen“), bis sie gegebenenfalls dort ankommen, wo der Informationsbedarf geweckt ist. 

Daher werden Überschriften nur dann gelesen, wenn Sie eine Bedeutung für den User haben. Weiterhin werden hervorgehobeneStichwörter („Keywords“) in Fließtexten gelesen. Aufzählungspunkte werden eher gelesen als Fließtext. Aussagekräftige Bilder und Infografiken werden mehr wahrgenommen, als Texte.

Für alle Inhalte gilt daher:

  • Kurze Sätze machen.
  • Texte auch in einem „scanbaren“ Layout konzipieren (z.B. Aufzählungszeichen).
  • Verwenden Sie Bilder (Produktbilder oder Bilder, die die Serviceleistungen sofort erkennen lassen).
  • Machen Sie direkte Handlungsaufforderungen mit „Call to Action“ – Buttons („Jetzt kaufen“, „Zum Termin“, „Mehr Information“ etc.)
Grundsätze zum Design

Visuelle Inhalte werden im Internet immer wichtiger und spielen eine große Rolle bei der Neukundengewinnung. Mit einem ansprechenden Design kann man innerhalb von wenigen Sekunden eine positive und professionelle Wirkung erzielen und Kompetenz vermitteln. Bei der farblichen Gestaltung sollte man sich an einem Corporate Design orientieren – zusammen mit dem Firmenlogo sorgt man für den entsprechenden Wiedererkennungseffekt. Zudem sollte man darauf achten, die Schriftart und die Schriftgröße so zu wählen, dass alle Texte problemlos auf den verschiedensten Endgeräten gelesen werden können.

Das Firmenlogo ist ein wichtiger Bestandteil jeder Firmenhomepage. Besucht man eine Seite, zählt das Logo oftmals zu den Elementen, die als Erstes ins Auge fallen. Das Logo zeichnet ein Unternehmen als kompetente Fachfirma aus und schafft so Vertrauen beim Besucher der Seite. Deshalb trägt das Logo durch die Wiedererkennung Ihres Unternehmens unmittelbar zur Kundenbindung und Neukundengewinnung bei.

Achten Sie auf die 4 Grundprinzipien von gutem Design:

  1. Nähe, d.h Elemente die zusammen gehören, sollten beieinander stehen.
  2. Ausrichtung, d.h. keine willkürliche Anordnung
  3. Wiederholung von Gestaltungselementen
  4. Kontrast bei Elementen, die sich nicht gleichen.

Tipp 2: Nutzerfreundlichkeit erreichen

Man sollte davon ausgehen, dass Besucher von Websites nicht ausschließlich linear lesen. Die meisten Personen werden zwar über die Startseite einsteigen und dann weiter den Links zu anderen Seiten Ihrer Firmen-Website folgen. Jedoch gibt es bei einer gut gemachten Website auch weitere, direkte Einstiegspunkte („Deep Links“). Daher sollte die Nutzerfreundlichkeit an allen Punkten der Seite gegeben sein.

Im Laufe der Zeit haben sich bestimmte Regeln/Standards entwickelt. Nutzer haben sich an gewisse Abläufe und Symbole gewöhnt. Gängige Normen sind heute:

  • Oben links auf die Startseite gelangt man zurück.
  • Bei Shops Verlinkungen mit einem Einkaufswagen-Bild.
  • Icons sollte man mit Text verwenden, um die Bedeutung klar zu definieren.
  • Wenige Felder beim Kontaktformular.
  • etc.
Technik

Natürlich sollte die Technik der Website auf dem neuesten Stand sein. Denn eine aktuelle Technik ist auch entscheidend für die Webseitengeschwindigkeit. Das Design und die Inhalte können noch so überzeugend sein – wenn eine Website langsam lädt, verliert man rasch potenzielle Kunden. Insbesondere bei mobilen Geräten ist die Ungeduld der User besonders groß. Niemand surft gerne auf einer langsamen Seite und auch Google bevorzugt im Ranking schnelle Webseiten.

Webseiten Optimierung auf verschiedene Endgeräte

Die mobile Optimierung einer Firmenhomepage ist heutzutage ein Muss! Aus dem Alltag der meisten Menschen sind Smartphone und Co. längst nicht mehr wegzudenken. Deswegen sollte man nicht vergessen, dass die Ansprüche der Nutzer heutzutage extrem hoch sind. Wer eine Website vorfindet, die nicht für die mobile Nutzung geeignet ist, wird diese auch schnell wieder verlassen und sich bei der Konkurrenz umsehen. Man sollte also dafür sorgen, dass die Webseite einer Unternehmung auf sämtlichen Geräten optimal dargestellt wird und problemlos bedient werden kann. Es lassen sich auch gewisse Elemente für gewisse Devices (Geräte) ein- und ausblenden, so dass man exakt die Menge an Informationen liefert, die im Rahmen vom Device gerade erwartet werden.

Navigation & Architektur

Webseitenbesucher müssen sich einfach und instinktiv auf einer Webseite zurechtfinden. Eine durchdachte Architektur einer Webseite ist das Hauptkriterium der Benutzerfreundlichkeit jeder Homepage. Bei größeren Unternehmen (z.B. von Konzerne oder verschiedene Produkt- oder Servicekategorien) kann zusätzlich zur Navigation eine Suchfunktion hilfreich sein.

Es sollte zwingend eine Vorschaltseite, z.B. nur mit Ihrem Logo und „Wer wir sind“ vermieden werden. Denn die Besucher sind bereits auf der Website angekommen. Daher sollte man sie nicht mit Selbstdarstellung langweilen, denn das interessiert leider niemanden mehr. Man sollte deswegen direkt zur Sache kommen, weil eine Website kein Buch oder eine Zeitschrift mit notwendigem Cover ist.

Animationen

Vermieden werden sollten auch Animationen, wenn man den Besucher wertschätzt und man sie zu Kunden machen möchten; Animationen können ablenken. Wenn allerdings eine einzige Animation ein spielerisches Element innehat, die zu den gesamten Produkten oder Services überleitet und einen Gesamtkontext aufzeigt, kann eine Animation genau das „gewisse Etwas“ sein. Auch sollte man andere Kulturen und damit verbundene Erwartungen berücksichtigen. Wenn man auf dem asiatischen Markt aktiv ist und hier Kunden sucht, sollte man die grundsätzliche Aussage zu Animationen nicht unbedingt beherzigen.

Tipp 3: Notwendige Inhalte beachten

Call-to-Action

Damit ein interessierter Webseitenbesucher zum Kunden wird, darf eine Sache nicht fehlen: eine gute „Call-to-Action“. Denn es ist wichtig die Besucher einer Seite zum Handeln aufzufordern! Weil eine Firmenhomepage bringt einem wenig, wenn niemand die Leistungen in Anspruch nimmt oder die Produkte kaufen oder bestellen kann. Man sollte daher den Usern aufzeigen, wie sie bei Interesse in Kontakt treten können – das kann zum Beispiel eine telefonische Kontaktaufnahme sein, ein Besuch in Ladenlokal vor Ort (Google Maps ist hilfreich) oder auch ein Einkauf im Onlineshop. Mit Call-to-Action-Buttons, die zur entsprechenden Seite führen, also beispielsweise zur Anfahrtsseite, zum Kontaktformular oder zu dem Onlineshop, macht man es für interessierte Besucher einfach. Und genau das ist das Ziel.

Werden Produkte angeboten, so sollte sofort klar werden, wie diese zu kaufen sind (und was sie – zumindest ganz überwiegend – kosten). Beispielsweise einen gut sichtbaren Link zum eigenen Online-Shop oder ein Händler-Verzeichnis von Fachhändlern. Und im letzten Fall direkt auf das Produkt, so dass dieses nur noch in den Warenkorb zu legen ist.

Bietet man Dienstleistungen an, sollte ebenso sofort zu erkennen sein, wo und zu welchem Preis diese Dienstleistungen zu kaufen sind.

Kontaktmöglichkeiten

Es sollte darauf geachtet werden, dass Webseitenbesucher die Kontaktdaten möglichst leicht finden. Ein Muss sind Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse, die prominent ins Layout eingebunden werden.

Man kann Kontaktdaten und einen Link zum Kontaktformular sowie zur Anfahrtsbeschreibung auch gleich auf der Startseite einbauen. So erhält ein potenzieller Neukunde die wichtigsten Informationen auf einen Blick und bekommt das Gefühl, dass er bei Fragen, Wünschen und Problemen jederzeit das Unternehmen erreichen kann. Das schafft Vertrauen.

Neben der Anschrift, einer Telefonnummer kann man auch über einen Link zu einzelnen Ansprechpartnern (z.B. Bereichsleiter für Nord- und Süd), samt Foto, Durchwahl, E-Mail-Adresse verweisen.

Produkte und Dienstleistungen

Hier erwartet der Besucher einer Website ein Überblick über das Produkt-Portfolio und die vom Unternehmen angebotenen Produktkategorien. Es empfiehlt sich die Produkte in einer Übersichtsseite kurz anzureißen und auf ausführliche Detailseiten mit je einer Seite pro Produkt zu verlinken. Eine ausführliche Beschreibung der Produkte sollte u.a. beinhalten:

  • Mehrere große Produktfotos, ggf. Produktvideos.
  • Ggf. eine ausführliche textliche Beschreibung des Produkts, im Bedarfsfall mit technische Daten.
  • Downloads, z.B. Handbücher, Datenblätter etc.
  • Eventuell die praktische Anwendung des Produkts aufzeigen.
  • Vielleicht Kundenreferenzen und Kundenmeinungen.
  • Bezugsquellen, direkter Link zu einem Online-Shop, wenn vorhanden.

Sofern Sie Produkte anbieten sollten Sie dem Besucher die Möglichkeit geben, die Produkte auch zu erwerben. Schließlich ist das der Zweck der ganzen Sache:

Verkauft man direkt an Endverbraucher oder Firmenkunden, dann sollte man auch einen direkten Kaufen-Button zu jeweiligen Produkten oder Dienstleistungen anbieten. Oder Deep-Links der Produkte auf fremden Shop, Z.B. eBay oder Amazon. Oder eine Bestellmöglichkeiten abseits von Online-Shops, also z.B. eine telefonische Bestellhotline. Jedenfalls sollte man beim Verkauf einen Support-Chat einrichten, in dem potentielle Käufer ihre Fragen vor dem Kauf stellen können.

Verkauft man nicht selbst, sondern nur über Händler, sollte man einen Link zu einem Händlerverzeichnis anbieten.

News und Informationen

Ratsam ist es zudem den Webseitenbesuchern die Möglichkeit anzubieten, Neuigkeiten zu erfahren – sei es durch einen Newsletter oder die eigene Facebook-Firmenseite. So bleibt ein Unternehmen im Gedächtnis der Kunden und man kann auf einem einfachen Weg über Produktneuheiten, neue Leistungen und aktuelle Angebote informieren.

Ein spezieller Bereich für News auf einer Website macht dann Sinn, wenn man diesen regelmäßig pflegt. Ist der letzte Eintrag von vor 2 Jahren, dann sollte man den Newsbereich von der Website ganz entfernen.

Wichtig bei News, wie bei allen Aktivitäten im Internet ist, das man sie regelmäßig und dauerhaft durchführt. Auch wenn man zwei Jahre lang jeden Monat einen Beitrag veröffentlicht; sobald man damit aufhört, werden das Besucher als negativ empfinden, wenn zwischen dem letzten Artikel und dem Zeitpunkt des Besuches eine zu große zeitliche Lücke klafft.

Anleitungen sowie Tipps und Tricks

Perfekt ist es Tipps und Tricks zu veröffentlichen, rund um den Einsatz von Produkte und/oder Dienstleistungen und dies bereits beim Erstellen der Homepage einzuplanen.

Man sollte sich die Tatsache zunutze machen, dass Internet-User diese Tipps und Tricks lieben und man somit neue Website-Besucher auf einer Homepage generieren kann.

Pressebereich

Eine professionelle Pressearbeit kann sich auch auf einer Website widerspiegeln. Dieser ist so einzurichten, dass es sich um einen eigenen Bereich handelt, der für Pressevertreter konzipiert ist.

Tipp 4: Alleinstellungsmerkmal finden

„Beeindrucke den Besucher ab der ersten Sekunde, denn meist ist dies deine einzige Chance.“ Wenn der Besucher etwas Neues sieht, was er nicht mit den Produkten oder Dienstleistungen erwartet, bleibt er und sein Interesse ist geweckt. Eine Beziehung und auch diejenige zu einem Unternehmen oder deren Produkte oder Dienstleistungen entwickelt sich immer über Emotionen. Denn genau dieses Alleinstellungsmerkmal muss der Besucher spüren, z.B. Qualität, Einfachheit, Vertrauen, etc.

Das Surfverhalten von Nutzern hat sich durch die unendliche Verfügbarkeit von Angeboten verändert. Ist nicht klar ersichtlich, ob die Seite einen höheren Wert für die getätigte Suche hat, informiert sich der Kunde auf der nächsten Website und kehrt nicht mehr zurück.

Tipp 5: Einfachheit erzielen

Es empfiehlt sich, auch einen optimierten Text nochmals so lange umzuformulieren, bis kurz und prägnant die Produkte oder Dienstleistungen dargestellt werden. Das Muss definitiv in einem Satz möglich sein. Einfach so lange umformulieren, bis es passt, bis das rund klingt. An dieser Stelle können Kreativ-Agenturen oder Texter hilfreich.

Von einer textlich überladene Seite ist abzuraten. Weil man aber in den allermeisten Fällen nicht gänzlich auf Text verzichten kann, ist es daher zudem wichtig, dass man auch auf unnötige Elemente und zu auffällige Designs verzichtet:

  • Immer nur maximal 5 verschiedene Farben verwenden, nicht zu bunt gestalten.
  • Nur eine gut lesbare Schriftart verwenden, nicht viele.
  • Gut darauf achten, dass die Darstellung nicht in zu vielen unterschiedlichen Schriftgrößen gestaltet wird, am besten nur zwei oder drei Größen verwenden.
  • Eine Grafik verwenden, wenn sie unbedingt notwendig für die Seite ist und eine wichtige Funktion erfüllt. Mehrere Statistiken und Grafiken als Beleg für etwas sind ja ganz gut, aber zu viele Grafiken stören das Gesamtbild.

Die Einfachheit auf der Startseite erzielt man, indem man sich auf drei Merkmale begrenzt:

  • Das Angebot des Unternehmens
  • Der Nutzen für den Kunden
  • Die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme

Tipp 6: Glaubwürdigkeit & rechtliche Sicherheit einhalten

Eine Seite soll seriös und glaubwürdig sein. Daher ist es wichtig, dass man dem Kunden seine Produkte ehrlich und deutlich beschreibt, ohne Fallen im Kleingedruckten, höchstens positive Effekte an dieser Stelle platzieren. Das macht einen vertrauenswürdigen Eindruck.

Keine fremden Bilder in die Website einbinden (Ausnahme: lizenzfreie Bilder oder erworbene Lizenzen zur Verwendung dieser auf einer Homepage) und keine fremden Texte auf verwenden.

Unabdingbar ist es, ein ordentliches Impressum auf der Website zu führen, die Datenschutzrichtlinien und wie man mit Google Analytics umgeht zu formulieren. Hilfreich ist hier ein Datenschutz-Generator.

Wenn man zugleich einen Shop betreibt, dann sollte man darauf achten, dass alle rechtlichen Anforderungen (samt AGBs) strikt eingehalten werden.

Tipp 7: Suchmaschinenoptimierte Inhalte mit Mehrwert bieten

Für den Erfolg Ihrer Firmenhomepage spielt die Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle. Denn nur so können interessierte Nutzer mithilfe von Google und Co. die Seite finden und zu Neukunden werden.

Keywords oder Schlüsselbegriffe sind zentral für Websites. Hiermit entscheidet sich, wie gut man von Kunden gefunden wird. Um diese Aufgabe ein wenig zu erleichtern, gibt es verschiedene Tools, die man nutzen kann:

Man kann das Suchvolumen von Keywords mit dem Google Keyword Planner ermitteln. Mittlerweile ist man gezwungen, zunächst eine kostenpflichtige Google AdWords-Kampagne anzulegen, um Zugriff auf den Planner zu erhalten. Die zweite Möglichkeit besteht über keywordtool.io. Negativ ist hier die rasche Beendigung der Sitzungszeit, der ein häufiges Aktualisieren erforderlich macht. Final kann man Keywords über Ubersuggest suchen. Pluspunkt hier ist die detaillierte und übersichtliche Darstellung der Ergebnisse mit den Kontext-Varianten in alphabetischer Reihenfolge.

Denn entscheidend ist, das der Besucher das zu sehen bekommt, was er nach der Google Suche erwartet.

Nicht nur Nutzer freuen sich über lesefreundliche, informative Texte, sondern insbesondere auch Suchmaschinen. Diese scannen die ersten zwei Sätze einer Website, um daraus relevante Informationen über die Seite und damit für die Suche herauszufiltern.

Tipp 8: Verlinkungen

Verlinkungen sind wichtig, doch nicht alle Angebote sind dabei gut und sinnvoll. Von gekauften Links ratet INGE eher ab, denn Google kann die gekauften Links erkennen und stuft die Seite ab. Dennoch sind Links wichtig, um die Bekanntheit einer Seite zu steigern und damit selbstverständlich das Ranking.

Backlinks, Rückverweise von anderen Websites auf eine Homepage, sind noch wichtiger. Es ist nicht erforderlich, gleich Unzählige davon zu haben, vielmehr ist es ratsam, nach und nach eine sinnvolle Liste mit lohnenswerten Backlinks aufzubauen. Mit anderen Unternehmen und deren Seiten in Kontakt zu treten, ist lohnenswert. Denn eine langsam wachsende, aber gut gewählte Backlink-Liste zahlt sich im Marketing langfristig aus. Dafür geeignet sind:

  • Ehemalige Auftraggeber
  • Aktuelle Kunden
  • Blogs und Websites
  • Testberichte
  • Großhändler in der Branche
  • Online-Ausgaben von Tageszeitungen

Verlinkungen sollten zudem dazu genutzt werden, um interessante Informationen für Besucher bereitzustellen. Seiten mit guten Links sind beliebt. Sie animieren zur Rückkehr. Gute Links sind dabei:

  • Wikipedia-Artikel
  • Verweise auf Blogs oder Websites
  • Behörden mit offiziellen Informationen
  • Dabei sollten alle Links zum Thema passen und wie immer gilt Qualität vor Quantität.

Tipp 9: Social Media

Social Media ist wichtig, aber nicht das Wichtigste. Natürlich sollte man „Share“ – Funktionen der gängigen sozialen Netzwerke auf seiner Seite einbinden. Damit ermöglicht man Nutzern das Teilen der Seite in diesen Foren, also die Verbreitung. Aber eines sollte klar sein: die Produkte & Services werden auf der Website verkauft und die Social Media Kanäle bieten nur den Weg zur Seite und nicht umgekehrt.

Daher sollte die Seite in den Netzwerken erst eingerichtet werden, wenn die Website erfolgreich funktioniert. Social Media ist Werbung und kosten Zeit. Nur mit einer regelmäßigen Betreuung machen diese Profile Sinn. Regelmäßig sollten neue Posts/Tweets erscheinen. Wichtig ist dabei die Relevanz zum eigenen Unternehmen/Thema, die Aktualität sowie der Mehrwert. Als Faustregel gilt: Nichts im Social Media Account posten, was nicht auch auf der Website ist.

Tipp 10: Content Management System (CMS)

Mit einem Content Management System, kurz CMS, lassen sich schnell und einfach Inhalte auf der Website selbst ändern. Denn gerade so kann man selbständig seine Firmenhomepage immer auf dem Laufenden halten und über aktuelle Neuigkeiten informieren. Weil letztlich jede Kleinigkeit bei einem Programmierer aufwendig online stellen zu lassen, kostet auch viel Zeit aber auch Geld.

Analyse & langfristige Planung

Damit eine Webseite laufend von interessierten Kunden besucht wird, ist es wichtig, sie auf dem neusten Stand zu halten und regelmäßig mit spannenden Informationen und aktuellen Angeboten zu füttern. Der Inhalt allein reicht allerdings nicht aus, um langfristig erfolgreich zu sein.

Wichtig ist es eine Analyse der aktuellen Seite und der Bedürfnisse der Kunden in Erfahrung zu bringen. Wie ist der Verlauf auf den Seiten, wo ist die höchste Abbruchrate, etc. Hat man die Dinge, die gerade „hip“ sind und Kunden anlocken?

Wichtig ist daher, dass man eine Website für sein Unternehmen gründlich plant, ggf. sich Unterstützung durch eine Agetnur holt. Denn diese hilft den Fokus auf die richtigen Inhalte, die man zuerst schaffen muss, in Szene zu setzen, bevor man diese programmieren oder erstellen lässt oder selbst erstellt. Dazu gehören auch eine gute Vorbereitung sowie eine optimale Budgetplanung.

Es lohnt sich regelmäßig herauszufinden, was potentielle Kunden wollen, um eine langfristige zielführende Strategie zu planen bzw. weiterzuentwickeln. Dabei unterstützen gezielte Werbemaßnahmen, Weblogs, Foren und Newsletter, Social Media und final auch Agenturen wie INGE, die sich auf diesem Sektor auskennen und die genannten Tipps beim Erstellen einer Homepage gekonnt umsetzen.


Was ist genau das Angebot von INGE?

Das Angebot von INGE umfasst die Konzeption, das Design und das Erstellen einer Unternehmensseite. Hierbei kann auf bestehende oder neue Baukastensystem zurückgegriffen werden oder auf Programmierer. INGE arbeitet auch mit der bestehende Corporate Identity oder entwickelt diese weiter. Letztlich überprüft INGE, ob die Homepage den Besucher erreicht. Klärt die Frage, welche Social Media Kanäle, Links, Backlinks und Beiträge sich eigenen. Wie soll die Customer Journey des potentiellen Kunden sein? Und letztlich die Überprüfung, ob die Website den gewünschten Erfolg bei den Besucher erzielt.

Mit INGEs Tipps beim Erstellen einer Homepage oder beim Webseiten Relaunch durchstarten!

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